Tag 1 bis 3
Am Samstag fliegen wir (selbst organisiert) nach Ulaanbaatar. Die Details der Anreise besprechen wir vorab in der Gruppe gemeinsam. Meistens ist es möglich, uns spätestens in Moskau beim Umsteigen zu treffen.


Angekommen in Ulaanbaatar werden wir nach einer kurzen Wartepause direkt umsteigen in den nächsten Flieger nach Mörön. Dieser Flug dauert nur rund anderthalb Stunden. Normalerweise erreichen wir gegen Mittag die Hauptstadt der Provinz Khövsgöl. Dort werden wir direkt am kleinen Flughafen abgeholt und in unser wunderschönes, abgelegenes und friedliches Jurtenhotel am Fluss Delger gebracht. Hier werden wir erst einmal eine Nacht bleiben, "ankommen", Ruhe finden, die sensationelle Landschaft geniessen und uns von den Besitzern Essee und Möögii mit bestem Essen verwöhnen lassen.

Am nächsten Tag machen wir die Besorgungen für unsere Tour, gemäss unserer vorab gefertigten Einkaufsliste. Es besteht die Möglichkeit, sich über den bunten, staubigen und sehr spannenden Markt von Mörön treiben zu lassen und sich das Städtchen etwas näher anzusehen.

Am Nachmittag machen wir uns dann auf den Weg nach Khatgal, das etwa zwei Autostunden entfernt ist. Dort angekommen, bauen wir unsere Zelte auf und bereiten in aller Ruhe unsere Ausrüstung und Boote für die nächsten zwei Wochen los.

Tag 4 bis 17 (oder 18)
Nun geht es auf den See. Am ersten Tag kommen wir an diversen Jurtenhotels und anderer touristischer Infrastruktur vorbei. Hier ist von der Abgeschiedenheit noch nicht viel zu spüren. Mit jedem Paddelschlag aber wird die Stille greifbarer. Und irgendwann haben wir auch die letzten Hütten und Touristenjurten hinter uns gelassen. Ab jetzt gibt es nur noch uns, den gewaltig grossen und klaren See, die Taiga, die Berge und ab und zu ein verlassenes Wintercamp.


Nach etwa acht Tagen, erreichen wir Khankh. Hier zeigen wir unsere Grenzpapiere vor und kaufen Vorräte nach.

Danach paddeln wir wieder nach Süden, diesmal mit dem bergigen Westufer auf der gegenüberliegenden Seite in der Ferne. Es geht nun vorbei an Steppentälern, Wäldern, sandigen Ufern und felsigen Klippen – anders als die bergige Taigaseite im Westen, aber nicht minder schön – und sogar noch abwechslungsreicher. So oder so versprechen wir dir: Kein Tag dieser Expedition wird langweilig werden!

Wir planen übrigens mindestens einen Reservetag ein. Hier, im äussersten rauen Norden der Mongolei, wo die warmen, trockenen Luftmassen der zentralasiatischen Steppen auf die kühleren Lüfte Sibiriens treffen, sind Gewitter keine Seltenheit. Diese müssen und werden wir einkalkulieren. Denn auch auf einem Abenteuer wie diesem hier überlassen wir nichts dem Zufall.

Tag 18 bis 21
Sobald wir wieder in Khatgal angekommen sind und wissen, wie viele Tage wir noch zur Verfügung haben, machen wir das genaue weitere Programm ab. Sicherlich aber werden wir erst einmal einen Tag Erholung in Khatgal einbauen, bevor wir uns auf eine Jeeptour über die Gebirgssteppen südlich des Sees machen. Wenn wir im Zeitplan liegen, werden wir ganz sicher eine befreundete Nomadenfamilie am Ufer des Flusses Eg besuchen und dort noch einmal eine Nacht lang unsere Zelte aufstellen.


Am Abend vor unserem Weiterflug in die Hauptstadt, werden wir noch einmal im Jurtencamp von Essee und Möögii übernachten und dort unsere erfolgreiche Umrundung des Sees feiern.

Am Donnerstag fliegen wir nach Ulaanbaatar zurück, damit wir noch einen ganzen Tag in der spannenden und sehr lebendigen Hauptstadt haben. Denn auch hier gibt es jede Menge zu entdecken: Museen, Yak- und Kaschmirwolle-Boutiquen, Restaurants und Bars… Hauptstadt eben!

Am Samstag früh geht es dann wieder auf den Flieger in Richtung Europa.

Informationen und Anmeldung: 031 741 91 92 oder Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!